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Klassische Homöopathie

Jedes wirksame Arzneimittel erregt im menschlichen Körper eine Art von eigner Krankheit, eine desto eigenthümlichere, ausgezeichnetere und heftigere Krankheit, je wirksamer die Arznei ist. Man ahme der Natur nach, welche zuweilen eine chronische Krankheit durch eine andre hinzukommende heilt und wende in der zu heilenden (vorzüglich chronischen) Krankheit dasjenige Arzneimittel an, welches eine andre, möglichst ähnliche, künstliche Krankheit zu erregen im Stande ist und jene wird geheilet werden; Similia similibus curentur.
Samuel Hahnemann, 1796

Methoden

Meine homöopathischen Behandlungen führe ich nach den Methoden Bönninghausen – Boger und Burnett durch, aber auch nach den Lehren moderner Homöopathen wie Rajan Sankaran, Heiner Frei, Friedrich Graf und Henny Heudens-Mast.

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Die homöopathische Anamnese

Eine homöopathische Anamnese dauert ca. zwei Stunden. In dieser Zeit versuche ich, die Krankheitsgeschichte des Patienten /der Patientin zu erfassen, die Kinderkrankheiten, die Lebensgeschichte von der Geburt bis zum Tag der Anamnese, die jetzigen Lebensumstände, die körperliche und psychische Verfassung, die Erkrankungen in der Familie und einiges mehr. Es geht darum, ein möglichst vollständiges Bild des Patienten zu erlangen, um anschließend zu einer Erfolg bringenden Mittelwahl zu gelangen. Nicht alle der o.g Punkte müssen zwangsläufig behandelt werden. Wichtig ist mir eine gute Zusammenarbeit mit meinen Patienten – sie ist die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung.

Das Repertorium

Das sog. homöopathische Repertorium ist ein Buch mit ca. 2000 Seiten in dem sich genauestens aufgelistete Symptome befinden. Z.B. ob der rechte Arm morgens zwischen 8 und 9 Uhr von der Schulter zum Handgelenk ziehend schmerzt oder ob es sich eher um den linken Unterarm handelt, der punkt 11 Uhr an einer kleinen Stelle stechend schmerzt. Zu jedem Symptom sind diejenigen Mittel aufgelistet, die dieses Symptom am gesunden Menschen ausgelöst haben und gemäß der homöopathischen Lehre in der Lage sind, dieses Symptom beim erkrankten Menschen zu heilen. In der Regel behandle ich mit einem Einzelmittel und nicht mit Komplexmitteln nach dem sog. Konstitutionsmodell.

Warum Homöopathie kein Placebo-Effekt ist:

Gegner und Skeptiker führen häufig an, die Homöopathie beruhe auf einem Placebo-Effekt. Daher hier einige der wichtigsten Argumente für die homöopathische Behandlungsweise.

  • Der Homöopathieeffekt ist größer als der Placebo-Effekt.
  • Homöopathie überzeugt sowohl Patienten als auch Mediziner weltweit millionenfach.
  • Der gewünschte Effekt tritt häufig erst nach der 3. Behandlung oder später ein – zu einem Zeitpunkt, zu dem der Placebo-Effekt schon abgenutzt ist.
  • Der Homöopathie-Effekt ist mehr als nur die ärztliche und menschliche Zuwendung.
  • Die Erfahrungsbildung von vielen Ärzten und Heilpraktikern über einen langen Zeitraum ist ebenfalls ein empirischer wissenschaftlicher Beweis.
  • Die spontane Reaktion auf das richtige Mittel ist auffallend und sofort erkennbar.
  • Millionenfache Wirkung bei schweren und schwersten Erkrankungen wurden beobachtet.
  • Die Wirksamkeit wurde in großen wissenschaftlichen Studien empirisch untersucht und bewiesen.
  • Homöopathische Mittel wirken auch bei Kleinkindern, Tieren und sogar Pflanzen – hier ist ein Placeboeffekt gänzlich auszuschließen.

Spezielle Anwendungen und Schwerpunkte

Behandlung von Kindern

  • Schlafstörungen
  • ADS /ADHS
  • Konzentrationsstörungen
  • Lernschwierigkeiten

Behandlung von Erwachsenen

  • Chronische Krankheiten
  • Müdigkeit
  • Infektionskrankheiten
  • Sinnkrisen/Burnout